Nach einem, wegen der Verständigungsschwierigkeiten, leicht chaotischen und teuren Frühstück in „De Beurze“ am Markt, startete der Kultursonntag mit dem Besuch des „Stadthuis en Brugse Vrije“. Es handelt sich hierbei um Rathaus und Gerichtsgebäude aus dem späten 14. Jhdt. Fürwahr beeindruckend ist es wie die zur Schau gestellte Reichtum der Stadt auch heute noch wirkt.
Nach einem Spaziergang durch die Stadt war das Groeningemuseum unser Ziel. Hier werden sechs Jahrhunderte flämische Kunst vom 15. Jhdt. bis in die Moderne gezeigt. Von Jan van Eyck und Hieronymus Bosch über Pieter Bruegel über De Smet zu De Keyser und Raveel. Nach einem Rücksprint zum vergessenen Rucksack ging es zu „dem! Insta-HotSpot“. Es regnete und wir genossen bei einem Koffie Verkeerd absurde Szenen beim Kampf um das beste Brügge-Foto.
Im Anschluss waren die Windmühlen, die wir von der Aussichtsplattform des Belfried gesehen haben, unser Ziel. Für den dann doch eher unspektakulären Ausblick mussten wir quer durch die Stadt. Manchmal ist halt der Weg das Ziel.
Auf dem Weg zurück gerieten wir in ein Straßenfest mit Flohmarkt. Wir genossen einen Koffie verkeerd und ließen uns in der Menge treiben, immer in der Hoffnung, nicht das nächste Opfer des Radioreporters zu werden, der das ganze aufmischte.
Ein leckeres Essen im „St. Joris“ mit einem sehr lustigen Kellner bildete den Abschluss eines anstrengenden aber wundervollen Tages.
Brügge sehen und… Brügge – Nord-Flanderns Perle De Hahn, Le-Coq-sur-Mer und die Nordsee